Göttliches Gebot, Frage oder Aufforderung?
Unser aller Handeln wird von Bildern bestimmt, die unhinterfragt ihre schädliche Wirkung entfalten? Von welchen Bilder werden wir getrieben im Umgang mit der „Ausländerproblematik“? Welche Vorbilder, Vorurteile und Klischees determinieren uns bewusst und unbewusst? Dies herauszuarbeiten ist Thema eines geplanten Projektes. Ganz sicher jedoch basiert unser Umgang auf Desinteresse und Bequemlichkeit, genährt von Populismen jeglicher Couleur.
Wir sollen nicht nur, wir müssen neue Bilder erschaffen, die auf realen Erfahrungen und Begegnungen beruhen, auf Neugier, Interesse, Bereitschaft zum konstruktiven Dialog. Bilder, deren Ziel es nicht ist, weitere Zerstörungen anzurichten.
Ziel ist es auch nicht, die überkommene Ikonografie durch eine neue ebenso rigide zu ersetzen, sondern zumindest ins Zeitalter des bewegten Bildes einzutreten und sich weniger um hübsche Bilderrahmen als um die Aktualisierung deren Contents zu kümmern.
Hier 2 Filme, die erhellende Einblicke geben in die, den meisten mangels persönlicher Erfahrung, unzugänglichen Lebenswelten von Asylanten und Menschen mit dem vielbeschworenen „Migrationshintergrund“ (das klingt so als ob man das Wort nur mit Fingerspitzen anfassen wollte und das auch nur, wenn’s unbedingt sein musst!):
Zahlen und Fakten auf Florian Klenks Blog: