Kasperl:
Heute spielen wir Faust 1 und 2
Wen magst du spielen, den Voss oder den Moretti?
Räuber Hotzenplotz:
Ich spiel den Menasse, die Deutungshoheit, der ist so schön gescheit…
Da stehen sicher alle Frauen auf mich!
Kasperl:
Du meinst, wir spielen nur das Danach?
Dann geh ich gleich zur Premierenfeier
und such mir einen Platz neben der Sunnyi Melles,
denn die ist so unglaublich schön weiß, geradezu überbelichtet…
Räuber Hotzenplotz:
… die muss aufpassen,
dass ich sie nicht mit einem leeren Blatt Papier verwechsle
und sie (in meiner Rolle als Menasse)
mit meiner Fortsetzung des Faust beschrifte!
Genial – DANKE!
War in der Tat eine Sternstunde der ORF-Kulturberichterstattung…- aber vergessen Sie mir doch bitte den Liessmann nicht, professoraler „Experte für eh alles“!
sorry, der liessmann war auch nicht schlecht, diesmal konnte nicht mal er den villacher in sich verbergen (ich kenn mich da aus!) – aber überhaupt lässt der Faust jegliche Sekundär-Intellektualität in ihrer Hohlheit erstrahlen 🙂 das ist wahrscheinlich der einzige grund, warum man den alten schinken überhaupt noch aufführen sollte
…wobei sich als „Hohlheits“-Indikator z.B. das Wort „Menschheitsfragen“ nahelegen würde (in 90 Min Sendezeit geschätzte 713mal verwendet) (c;
„Menschheitsfragen“ das zweite Unwort neben dem“Lebensmenschen“. Zum Thema „Lebensmenschheitsfragen“ sollten wir Herrn Petznig zu einem Vortrag einladen