Die iranische Elite-Militärorganisation Revolutionsgarden (Pasdaran), die unmittelbar Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei untersteht, hat iranische Online-Medien und Blogger davor gewarnt, Material ins Netz zu stellen, das „Spannungen erzeugen“ könne.
Laut US-Außenministerium sei Twitter einer der wenigen Kommunikationskanäle, über die Iraner Neuigkeiten austauschen könnten.
Wie der öffentlich-rechtliche britische Sender BBC berichtet, hat die iranische Regierung den Zugriff auf den Videodienst YouTube und das Soziale Netzwerk Facebook gesperrt.
Angesichts der Regierungsauflagen müsse man „Kreativität“ walten lassen, erklärte CNN: Der Sender zeigte Bilder, die von Iranern über Facebook und Twitter ins Netz gestellt wurden.
CNN-Reporterin Christiane Amanpour rief unterdessen in ihrem Facebook-Account dazu auf, Video-Beiträge aus dem Iran direkt nach London zu schicken. Zudem appellierte sie an Twitter-Nutzer in anderen Ländern, ihre Einstellungen so zu ändern, dass sie als iranische Nutzer wahrgenommen werden. Damit soll es den Behörden schwieriger gemacht werden, Iraner herauszufiltern und zu verfolgen: